Gremolata

Meine italienische Petersilienpesto

Ich liebe diese italienische Würzpaste und verwende sie zu fast allem gebratenen Gemüse, Suppen, Fleisch- und Fischgerichten. Aber zusammen mit Parmesan und Mandeln ist sie für mich die ideale Pestosoße zu einem frischen Baguette oder zu gekochten Kartoffeln. Vegetarisch und einfach unschlagbar gut!

Das folgende Rezept gab mir meine Schwester Jutta, es ist eines der vielen leckeren Rezepte aus ihrem Buch Ein Traum vom Bauerngarten. Petersilie gehört wie Dill, Kerbel, Koriander und Kümmel zur Familie der Doldenblütler und hat eine lange Tradition als Heil- und Küchenkraut. Gremolata verleiht den Gerichten einen wunderbar frischen Geschmack und wird erst zum Ende der Garzeit zugegeben. Hat man mal nicht so viel Lust auf Knoblauch, kann auch stattdessen (oder auch zusätzlich) Parmesan, Sardellen oder Selleriewurzel mit eingerieben werden. Für Fleischgerichte mische ich oft auch einige Blätter Salbei oder Thymian mit unter.

Zutaten

1 Bund glatte Petersilie
2 Knoblauchzehen
1 Bio-Zitrone
Meersalz

Petersilie und Knoblauch sehr fein hacken,
zusammen mit dem Schalenabrieb der Zitrone vermischen
und mit Meersalz abschmecken!
[Mit Öl bedeckt ist es einige Tage im Kühlschrank haltbar]

Um die Petersilie ranken sich zahlreiche Mythen. Beispielsweise wer sich mit Petersilientee wusch, soll schön werden! In der Antike galt sie auch als Symbol der Wiedergeburt. Wird die Petersilie an einem Karfreitag ausgesät, soll das Böse keine Macht haben. Andere Überlieferungen sagen, dass die Petersilie nur an einem Mittwoch gesät werden soll, dann wird sie besser aufgehen. Naja, ich vermute viele Mythen rühren daher, dass der Anbau von Petersilie im Garten nicht ganz einfach ist, sie besitzt eine lange Keimzeit und muss jedes Mal an einen anderen Ort gesät werden, da sie sich selbst ein schlechter Nachbar ist. [Quelle: Die Kräuter in meinem Garten aus dem freya Verlag].

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